Klarna ist ein international tätiges, im Zahlungs- und Einkaufsdienst weltweit führendes Unternehmen, mit mehr als 150 Millionen aktiven Kund:innen, mehr als 500.000 Händler:innen in 45 Ländern und mehr als 5.000 Mitarbeiter:innen. Klarna, gegründet 2005 in Schweden, will das Bezahlen so einfach, sicher und vor allem reibungslos wie möglich machen. Das Unternehmen ist ein wesentlicher Kooperationspartner im globalen Online-Handel und wird von internationalen Investoren finanziert.

Es ist offensichtlich, dass Klarna einen signifikanten Einfluss auf ökonomische, soziale und ökologische Entscheidungen sowohl in der eigenen Unternehmensgruppe als auch in seinem vernetzten Umfeld hat. Es versteht sich von selbst, dass dieser große Einfluss mit einer großen Verantwortung im Hinblick auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise einhergeht. Klarna setzt mit Blick auf die eingereichten Unterlagen und der begleitenden Recherche in vielerlei Hinsicht auf eine nachhaltige Entwicklung – sowohl im Unternehmen als auch in seiner Lieferkette. Schwerpunkt Themen wie Circular Economy unter Einbeziehung der vielen Partner:innen, Händler:innen und weiteren externen Stakeholdern spielen eine besondere Rolle.

Klarna nutzt die etablierten Instrumente und Prozesse des Nachhaltigkeitsmanagements, um den Nachhaltigkeitsdreiklang aus Ökonomie, Ökologie und Sozialem in das eigene Geschäftsmodell zu integrieren. Das Unternehmen tut Gutes und redet darüber. Es macht die eigenen Nachhaltigkeitsaktivitäten transparent. Es nimmt damit eine Vorbildfunktion ein und bringt durch eigene Nachhaltigkeitsprogramme und -Awards seine Stakeholder dazu, sich mit Nachhaltigkeitsthemen auseinanderzusetzen und eigene Nachhaltigkeitsprojekte durchzuführen. Das alles macht Klarna zu einem würdigen Kandidaten für den PLUS X AWARD Nachhaltigkeit.

In der Debatte über nachhaltiges Wirtschaften werden drei mögliche Leitstrategien diskutiert: Effizienz, Konsistenz und Suffizienz. Kurzgefasst bedeutet Effizienz den Einsatz weniger Ressourceneinheit pro Serviceeinheit, Konsistenz die Nutzung naturverträglicher Technologien und Strukturen, und Suffizienz die Reduktion des nicht-nachhaltigen Konsums. Für ein Unternehmen, dessen Geschäftsmodell auf der Steigerung der Konsumintensität aufbaut, scheinen die Anforderungen einer Suffizienz-Strategie die Auszeichnung mit dem PLUS X AWARD Nachhaltigkeit jedoch zu blockieren.

Trotzdem sind wir der Meinung, dass Klarna durch seine bisherigen Aktivitäten unter Beweis gestellt hat, dass enkeltaugliches Wirtschaften ein entscheidendes Kriterium innerhalb der Geschäftsstrategie darstellt. Zudem verfügt Klarna durch seine Verbindungen zu der Vielzahl an Stakeholdern über einen hochwirksamen Hebel, um das Wissen über die Notwendigkeit, die Anforderungen und die Möglichkeiten eines nachhaltigen Konsums zu fördern. Wir sprechen uns daher aufgrund der schon unternommenen Anstrengungen und mit Blick auf das große Transformationspotential für die Auszeichnung mit dem PLUS X AWARD Nachhaltigkeit, in den Kategorien Zukunftssicherheit und Strategie aus.

Wir verbinden das mit dem Wunsch, dass Klarna diesen Award nicht nur als Auszeichnung für das schon Erreichte versteht und nutzt, sondern als Aufforderung, die eigenen Nachhaltigkeitsanstrengungen zu intensivieren und die eigene Marktstellung dazu zu nutzen, um die Notwendigkeit einer Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft tatkräftig anzutreiben, sowohl Klarna-intern als auch bei den externen Stakeholdern.